„Freiburgs Niedergang als Musikstadt ist damit eingeläutet. Zu befürchten ist zukünftig eine Zunahme der Kongresse im Konzerthaus, der Verlust von internationalen Kulturkontakten und eine künstlerische Verflachung des Angebots im Konzerthaus“, wird Atai Keller als Mitglied des Kulturausschusses und als Aufsichtsrat der FWTM zitiert.
Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat müssen jetzt und mittelfristig Maßnahmen für einen kulturellen Ausgleich im Konzerthaus ergreifen und für einen küstlerisch spartenübergreifenden Aufschwung in der Kulturentwicklung der gesamten Stadt sorgen. Dafür bietet der jetzt vor uns liegende Doppelhaushalt 2013/14 gute Möglichkeiten. Die Musikstadt Freiburg muss gestärkt und das Konzerthaus muss künstlerisch erweitert werden. Freiburgs Orchester und Ensembles müssen besser ausgestattet werden, das Konzerthaus sollte mittelfristig einen Intendanten bekommen. Künstlerische Etats in den einzelnen Sparten müssen verbessert werden, damit Freiburg im Dreiländereck seine Position als Kunst/Kulturstadt behaupten kann. Ohne Kunst und Kultur gibt es keine nachhaltige Entwicklung für die Stadt.

21. Dezember 2012
gez.
Atai Keller
Michael Wiedemann
Stadträte der Kulturliste/UL3