Wer Ökologie und nachhaltige Ziele ernstnimmt, darf den Stadtwald nicht antasten. Die Bewerbung des Car-Sharing ist wichtig, reicht aber nicht aus. Verkehrspolitik kann nicht beim Bau neuer Fahrrad-Schnellwege stehen bleiben.

KULT fordert ein intensives Nachdenken darüber,

  • ob – über das vorhandene Sozialticket hinaus – die sukzessive Einführung eines generell kostenlosen Öffentlichen Personen-Nahverkehrs möglich ist;
  • ob – nach den aktuellen Erfolgen – die Ausweitung der Tempo-30-Zonen, etwa auf den Innenstadtbereich und die angrenzenden Stadtteile, zu empfehlen ist.

Ein Hauptproblem stellt aber für alle BürgerInnen der internationale Lkw-Transitverkehr mitten durch die Stadt dar, täglich zunehmend, täglich mehr Kosten und Staus und Umweltbelastung verursachend. Keine andere deutsche Kommune muss das in dieser Weise erleben. Der Freifahrtschein für den globalisierten Handel zwischen Madrid und Moskau kann nicht von der Freiburger Bevölkerung getragen werden. Wir möchten eine wirkliche verkehrspolitische Lösung, keine ökologische Katastrophe, auch kein neues ‚Stuttgart 21‘.

KULT tritt ein für ein Freiburg, das vom Transit-Verkehr befreit wird. Erst dann entstehen Chancen für einen qualitätvollen Dreisam-Boulevard.