Der Schildacker, ein 50 Hektar großes Areal mit mittelalterlichem Namen, halb in Haslach noch, halb in St. Georgen schon, liegt innenstadtnah: nur gut 2.5 km Luftlinie vom Münsterturm entfernt beginnt die Gemarkung an der Lörracherstraße. Ob das kleinteilig besiedelte Gebiet mit Brachgrundstücken, Abstellflächen für Container, Rotlicht-Etablissements, aber auch viel Kleingewerbe wie Imkern, Erlebnispädagogen, Kunsthandwerkern und als kulturellem Leuchtturm der Morat-Stiftung für Kunst und Kunstwissenschaft schon zu einem „Viertel“ zusammengewachsen ist, bleibt fraglich.
Doch es tut sich schon Einiges. Um diesen Prozess zu befördern und zu steuern hat die Stadt Freiburg 2015 einen aufwändigen Wettbewerb mit einem Rahmenkonzept zur Neustrukturierung abgeschlossen. Kultur-, kreativ- und kleingewerbliche Strukturen sollen vernetzt und gestärkt und auch bezahlbares Wohnen ermöglicht werden. Seitdem passierte lange Zeit nichts an politischer Steuerung. Im Mai 2020 hat der Gemeinderat nun die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans beschlossen.
Die KULTURLISTE beobachtet und fragt nach, wie es weitergeht.
Nähere Informationen gibt der Verein „Kreativpioniere Freiburg / Schildacker e.V.“:
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