Jede Investition in die Kultur ist eine Investition in die Demokratie!

Mit Spannung wurden die ersten Haushaltsberatungen nach der Coronapandemie erwartet. Bereits am Montag fand der erste Tag der Verhandlungen statt.

Dort wurde bis in den späten Abend die Bedarfe der Kultur im Bereich der Zuschussempfänger:innen verhandelt. Die Fraktionen stellten in diesem Bereich 142 Anträge für insgesamt 54 Einrichtungen, Gruppierungen und Vorhaben. Viele Anträge fanden eine Mehrheit. Es gab auch Überraschungen – so war die Stimme von KULT-Stadtrat Atai Keller entscheidend u.a. bei der Erhöhung der Projektmittel für Chöre (CDU Antrag), die Stimmen der Fraktion wichtig für ClubKultur e.V. mit ihrem Straßenbahnvorhaben.
Neu aufgenommen in die Institutionelle Förderung wurden 11 Antragssteller:innen: der CSD Freiburg, DELPHI e.V., das Cordiale Festival des E-Werks, das EasyStreet Festival, das Freiburger Klassenzimmertheater, der Junior Jazzchor, die Kreativpioniere im Schildacker e.V., Open Art Freiburg e.V., PAKT e.V., das SHIBUI Kollektiv, sowie ClubKultur Freiburg e.V. Erstmalig wurden zudem finanzielle Mittel für das Vorhaben des Arbeitskreis Gaskugel bereitgestellt, welche das markante Industriedenkmal in Betzenhausen zu einem besonderen kulturellen Erlebnisort entwickeln möchten.
Am zweiten Tag folgten weitere Anträge bezüglich allgemeiner Investitionen in kulturelle Infrastruktur und Kulturaufgaben. Leider konnte hier keine Mehrheit für die geforderte jährliche Vergabe des Reinhold-Schneider-Preises, sowie eine Mittelerhöhung für Kunst im öffentlichen Raum gefunden werden.

Hier die Übersicht der Ergebnisse unserer erfolgreichen Anträge im Bereich Kultur der Fraktion SPD/Kulturliste (grün), sowie von KULT-Stadtrat Atai Keller (rot).

Folgende Anträge fanden leider keine Mehrheit in der zweiten Lesung. Ein Teil dieser Anträge soll in der dritten Lesung am 9. Mai erneut verhandelt werden.