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Petition zum Erhalt des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg

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Sehr geehrte Damen und Herren, werte Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde!

Der Widerstand gegen die Pläne des Südwestrundfunks, das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg (SO) mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR (RSO) zu fusionieren, hält auch nach dem Erscheinen der beiden offenen Briefe der Komponisten und der Dirigenten im November des vergangenen Jahres unvermindert an, ja, er hat sich sogar noch einmal intensiviert und ausgeweitet.
Einen vom Verein der „Freunde & Förderer des SWR-SO“ initiierten Appell an Winfried Kretschmann, den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, sich aktiv um den Erhalt des SO zu bemühen, haben bis heute schon mehr als 20.000 Bürgerinnen und Bürger dieses Bundeslandes unterschrieben. Und auch die Politiker beginnen endlich, sich dieses so wichtigen Themas anzunehmen, wie eine gegen die Fusion gerichtete parteienübergreifende politische Erklärung belegt, die von 40 Bundes- und Landtagsabgeordneten aus dem badischen Raum unterschrieben und am vergangenen Wochenende publik gemacht worden ist.
Neben dieser überwältigenden regionalen Unterstützung, regt sich aber auch international noch immer Protest gegen die Fusionspläne. So hat etwa der Komponist Franck Bedrossian eine Petition ins Leben gerufen, die eine Rücknahme des Fusionsbeschlusses fordert und sich an alle musikalisch Interessierten und kulturpolitisch Engagierten auf der ganzen Welt richtet. Leider hat diese Initiative bisher nicht die ihr gebührende Aufmerksamkeit erfahren.

Amtsblatt 22. November 2013

Kultur in den Lokhallen muss möglich sein!

Alte Industrie- oder Bahngelände haben ihren historischen Charme und sind nach der Neugestaltung ein Publikumsmagnet. In anderen Städten wie in München oder in Leipzig ist man voller Stolz an die Sanierung solcher Bahndenkmäler gegangen, hat diese zur städtebaulichen Aufgabe gemacht und so altes Gemäuer mit neuen Elementen zu blühendem gewerblich-kulturellen Leben erweckt. In Muhlhouse ist gar ein altes Industriegelände zum Teil der IBA Basel 2020 mit Vorzeigecharakter geworden.

Amtsblatt 13. September 2013

Kulturthemen jetzt angehen

Nach der Bundestagswahl ist vor der Kommunalwahl. Wichtige Entscheidungen im Kulturbereich hat eine interfraktionelle Mehrheit in den letzten Monaten durchgesetzt. Jetzt geht es um die zügige Umsetzung! Da darf nicht nachgelassen werden. Die Fraktionen müssen zu den getroffenen Entscheidungen stehen. Dies gilt vor allem für die Kunstkommission! Sie soll ähnlich behandelt werden, wie der Gestaltungsbeirat. Ohne eine Koordination und inhaltliche Führung beim Kulturamt ist sie nicht handlungsfähig und das muss sie sein, auch als möglicher Impulsgeber.

Presseerklärung der UL und der Kulturliste zum Festivalgewinn für Freiburg in 2014

Politik im Freien Theater

Die Unabhängigen Listen und die Kulturliste Freiburg beglückwünschen die Bewerbergruppe Kulturdezernat, Stadttheater, Theater im Marienbad und E-Werk zum Erfolg ihrer Bewerbung zur Ausrichtung des renommierten Theaterfestivals „Politik im Freien Theater“ für das Jahr 2014. Damit gelangt zum ersten Mal eines der bedeutendsten Theaterfestivals des Freien Theaters in der BRD nach Freiburg. Neben dem Festival „Impulse“ in NRW ist dieses Theaterfestival ein ähnlich bedeutender Gradmesser der neuesten Strömungen in der Theaterszene.

KULTURABBAU

WEITERER KULTURBABBAU DES LANDES DROHT IN FREIBURG!

Die jüngsten Meldungen aus Karlsruhe müssen die Freiburger Bildende Kunstszene, aber auch die Politik und die Bevölkerung alarmieren: Der Außenstelle der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe in Freiburg droht das schnelle Aus! Man hört die Hochschule und die Landesregierung hätten sich darauf schon geeinigt. Eine Empfehlung des Rechnungshofes BW ging dem voraus.

Amtsblatt 21. Juni 2013

Freier Theaterraum als Stadtentwicklungsmaßnahme

Das City-Theater am Martinstor schließt an diesem Wochenende seine Tore endgültig, nachdem Benito Gutmacher über ein halbes Jahr versucht hat, dieses kleine Theater zu bewirtschaften. Man muss ihm großen Dank aussprechen, aber unter diesen Bedingungen hatte das freie Theater keine Zukunft.
Über zwei Jahre hat die freie Theater- und Tanzszene sowie deren Zusammenschluss FIFTT mit den Fraktionen und der Kulturverwaltung Gespräche geführt. Es gab viel Verständnis und einen sehr guten Dialog über die Defizite der „Freie-Theater-Szene“. Klar ist: Es braucht ein Probe- und Aufführungszentrum für das freie Theater. Klar ist auch: Jetzt oder nie!

Amtsblatt 8. Juni 2013

Kunst im öffentlichen Raum und Kunst am Bau stärken!

Nachdem nun eine breite Allianz aller Fraktionen außer den Grünen die Wiedereinsetzung der Kunstkommission beschlossen hat und sich aktuell davon eine endgültige und fundierte Lösung für die viel beachtete Diskussion um ein mögliches Bild am Martinstor erhofft, muss die Debatte aber weiteren Raum greifen. Es ist ein Zeichen von kulturellem Profil und fachlicher Transparenz, wenn Verwaltung und Gemeinderat neben dem frisch beschlossenen Gestaltungsbeirat jetzt auch eine Kunstkommission als Beratungsgremium einrichten.

Kunst im öffentlichen Raum wird immer wichtiger, da es dafür keine Zugangs-Barrieren gibt und die Kunst auf das Publikum im Stadtraum direkt einwirken kann. Das ist oft umstritten oder irritierend, aber notwendig und auch öfters unterhaltsam. Kunst am Bau, in den letzten 15 Jahren in Freiburg leider nicht mehr praktiziert, erfährt mancherorts eine Veränderung, indem die Kunst sich immer mehr auch mit gesellschaftlichen Situationen und Alltagsrealitäten beschäftigt. Das wäre für Freiburg eine reizvolle und äußerst sinnvolle Aufgabe.

Kunstkommission – Presseerklärung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Kulturliste Freiburg ist höchst erfreut und zufrieden über die (Wieder)-Einsetzung der Kunstkommission in Freiburg, die am Dienstagnachmittag im Gemeinderat durch einen interfraktionellen Antrag von CDU, SPD, FDP und UL beschlossen wurde (Rede im Gemeinderat am 14.05. dazu von Atai Keller siehe unten).
Immer und immer wieder hat die Kulturliste in der Vergangenheit die Einsetzung dieser Expertenkommission gefordert, die eine entscheidende Rolle beim Umgang der Stadt mit Kunst im öffentlichen Raum oder mit Kunst am Bau oder mit künstlerischen Wettbewerben übernehmen kann.

Nutzung der Lokhalle – Güterbahnhofgelände

Presseerklärung der beiden Stadträte der Kulturliste Michael Wiedemann und Atai Keller zur Zukunft der Lokhalle (BZ vom 9.3.)

Die Kulturliste Freiburg ist erstaunt und verärgert über die neuesten negativen Erklärungen des Baurechtsamtes zur zukünftigen Nutzung der Lokhalle auf dem Güterbahngelände:
Wir verstehen nicht, warum die Stadt Freiburg und das Baudezernat sich nicht intensiver für eine kulturelle öffentliche Nutzung der Lokhalle stark machen. Selbst das Kulturdezernat könnte mehr Einsatz zeigen. Die Halle aus der Gründerzeit weist eine Größenordnung auf, die es sonst nur im Ruhrgebiet oder in Großstädten gibt und um die uns andere Städte beneiden. Die Nutzung der Lokhalle als Veranstaltungshalle würde eine vorhandene Lücke im Veranstaltungsangebot in der Stadt mit circa 1000 bis 1500 Sitzplätzen schließen, wie dies auch von anderen Veranstaltern in Freiburg bestätigt wird. Vom Ambiente und der baulichen Ausprägung her ist die Halle einmalig und nicht im mindesten durch das Angebot der Messehallen zu ersetzen, sondern sie wäre eine sinnvolle Ergänzung. Ferner beanstanden wir auch, dass sich die FWTM und ihre Geschäftsführung als städtische Messegesellschaft und Veranstaltungsorganisation nicht stärker für eine weitere zukünftige kulturelle Nutzung der Lokhalle einsetzt, hat sie doch in der fünfjährigen Zeit der Zwischennutzung von 2004 – 2009 an den vielen unterschiedlichsten Veranstaltungen in der Halle mitverdient.

Der gebührenfreie ÖPNV – und was das kulturell bedeuten kann….

Amtsblatt 1. Februar 2013

Silent City?

Die Filmfestspiele Ludwigshafen, Minden und auch Hof wären stolz, wenn sie so eine attraktive Stadt, mit dem Zuspruch vieler Besucher und Jugendlichen hätten. Und einen wunderschönen Platz, auf dem – ohne Programm und Kommerz – sich Menschen auf dem Biden niederlassen, um zu quatschen, zu diskutieren oder auch zu singen.

Aber bei uns tobt der Lärm-Tsunami!

An wie vielen Wochenenden im Jahr? an 20? An 30? Bestimmt nicht an 40! Wer spricht von den an 365 Tagen Lärmgeplagten, die an der Schwarzwaldstraße, den Dreisam-Uferstraßen oder, oder wohnen? Und: Wie passt das Trommeln der FWTM um mehr und mehr Touristen einschließlich Junggesellenabschiede etc. eigentlich zum Wohnen in der Stadt? Nicht so recht.

Künstlerisches Motiv am Martinstor

Die Unabhängigen Listen unterstützen den Antrag der Mehrheitsfraktionen im GR, die Diskussion über ein mögliches künstlerisches Motiv am Martinstor im Kulturausschuss vor zu beraten, und zwar erst nach den Haushaltsberatungen. Nicht nur die über 40 Jahre anhaltende Diskussion in der Stadt über die künstlerische Ausgestaltung des St. Martinsmotivs am Martinstor als ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt, sondern auch die sehr unterschiedlichen Vorschläge, die zuletzt auch aus der Freiburger Bürgerschaft und dem Gemeinderat kamen, machen eine Behandlung des Themas im Fachausschuss zwingend nötig.

Wir nehmen diese Anliegen sehr ernst.

Die jetzige Debatte sollte nun dann aber auch den Schlussstrich ziehen über die künstlerische Ausgestaltung der in die Innenstadt weisenden Wand des Martinstores!

SWR ORCHESTER FREIBURG/BADEN-BADEN HATTE NIE EINE CHANCE!

AUSZUG DES ORCHESTERS IST NICHT AUSZUGLEICHEN!
FREIBURG MUSS ALS KUNST/KULTURSTADT GESTÄRKT WERDEN.
JETZIGER DOPPELHAUSHALT ALS CHANCE

Das SWR-Orchester Freiburg – Baden-Baden hatte nie eine Chance bei den halbherzigen Bemühungen des Oberbürgermeisters, der FWTM und der Verwaltung, die Fusion der beiden Orchester zu verhindern. Der OB hatte von vorneherein die Möglichkeit einer realen Fusions-Verhinderung aufgegeben und befasste sich nur noch mit der Standortfrage. Die Weichen wurden früh umgestellt. Ähnlich war die Entscheidung von Seiten der SWR-Intendanz schon früh gefallen, die Fusion der beiden Orchester auf alle Fälle durchzuziehen und Stuttgart als Sitzort auszuloben. Die dafür eigesetzte Kommission war eine Farce. Der Freiburger Gemeinderat wurde weder von der Stadtspitze noch von der SWR-Intendanz in der kurzen Zeit des sogenannten „Aufschubs“ ausreichend informiert. Die Fusion der beiden Orchester ist Teil eines umfassenden nationalen Kulturabbaus.

Theaterumbau

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,

bemerkenswert ist die Vorlage auf jeden Fall und ein kulturpolitischer Kraftakt: Das Theater wird seit diesem Sommer technisch aufwendig saniert und muss deswesen aus seinem Stammhaus 2014 ausziehen. Viele von uns werden sich noch daran erinnern, dass in der Aera Ammann schon einmal der Exodus geprobt wurde, und ein Zelt am Eschholzpark mit Anschluss an den Oldenburg-Wasserhahn so manchen Theaterbesucher/in ins Schwärmen geraten ließ wegen des schönen Ambientes.
Ein Auszug des großen Hauses und des kleinen Hauses in Ersatzspielstätten – wie jetzt erforderlich –  ist eine enorme Herausforderung an die Leitung und an das Personal des Theaters und so möchte ich mich schon einmal im voraus für diese immense Leistung der Organisation bedanken, für die großen Anstrengungen, die das gesamte Personal in diesen Umbauphasen des Theaters leisten wird.

Orchesterfusion – Musikstandtort Freiburg in Gefahr

Was war das für ein Coup, mit dem der damalige OB Böhme die umstrittene Kultur-und Tagungsstätte (KTS) zu einem Konzerthaus wandelte, das bis heute entscheidend zum internationalen Musikprofil der Stadt beigetragen hat, auch wenn das Haus die Handschrift eines Intendanten inzwischen durchaus vertragen könnte. 12 Mil. DM flossen damals vom SWR in den Bau des Konzerthauses und damit kaufte sich der SWR kräftig in die Jahresplanung des Hauses ein und Freiburg wurde zur Heimstätte des SWR-Rundfunkorchesters Baden-Baden/Freiburg.

Was wird aus dem SWR-Sinfonie-Orchester?

OFFENER BRIEF
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
lieber Herr Dr.Dieter Salomon,

Der Freiburger Gemeinderat hat sich mit einer eindringlichen Resolution unter Ihrem Vorsitz und mit Ihrer Unterstützung am 27.3. für den dauerhaften Erhalt des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden/Freiburg in seiner heutigen Struktur und Ausstattung ausgesprochen und den dauerhaften Verbleib des Orchesters am Standort Freiburg bekräftigt. Dort heißt es wörtlich: “ Eine Fusion des Orchesters mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart wäre rundfunk- und kulurpolitisch ein falsches Signal und hätte verheerende Auswirkungen für die Bedeutung und Ausstrahlung der Musikstadt Freiburg und das kulturelle Angebot der Stadt und der Region.“

Das Theater am Martinstor schließt seine Tore

Nach monatelangen Verhandlungen und Gesprächen mit dem neuen Mieter Dance Emotion, der Kulturverwaltung und den Fraktionen des Freiburger Gemeinderats mussten die Vertreter des für die neue Theaterträgerschaft vorgesehenen Vereines heute in einer abschließenden Besprechung feststellen, dass eine Fortsetzung des Spielstätten Betriebes unter eigener Trägerschaft leider nicht zu verantworten ist.
Die seit Monaten laufenden Vertragsverhandlungen führten zu keinem wirtschaftlich und künstlerisch vertretbaren Ergebnis. Zu weit lagen die Vorstellungen der Beteiligten auseinander.
Obwohl der neue Mieter in vielen Punkten dem Trägerverein entgegen kommen wollte, konnte eine für den erforderlichen künstlerischen Qualitätsanspruch befriedigende Garderoben-, Bühnen-Aufbau und – Abbau, Büro- und Lagersituation weder zeitlich, noch räumlich hergestellt werden.
Die zu vereinbarende Miete insbesondere im Hinblick auf zusätzlich entstehende Mehrkosten aus Verwaltungs- und Aufbaumaßnahmen überschritt den sowieso bereits knapp gerechneten Etat der zukünftigen Betreiber.

Zur Schließung des Theaters am Martinstor

PE der UL3 zur endgültigen Schließung des Theaters am Martinstor

Die Unabhängigen Listen bedauern die endgültige Schließung des Theaters am Martinstor als einen herben Verlust für die städtische Theaterlandschaft. Gerade die zentrale Lage lockte ein buntes und vielfältiges Publikum an und setzte in Freiburgs kommerzieller Innenstadt einen Kontrapunkt. Durch die Schließung verliert die Stadt eine unwiederbringliche Spielstätte für freies Theater und Kleinkunst. Die Schließung zeigt, dass die Spielstätte 23 Jahre lang vom Geist und vor allem der Tatkraft ihres Gründers Nick Haberstich gelebt hat und nur mit deutlicher Unterstützung seitens der Stadt weiter zu führen gewesen wäre. Eine Mehrheit von Gemeinderäten aus CDU, SPD, UL3 und FDP war dazu bereit, doch die Verwaltung entsprach diesem Vorschlag nicht und strickte ein enges, restriktives Angebot.

Nachtragshaushalt der Musikschule abgelehnt

Der Nachtragshaushalt der Musikschule für das laufende Jahr 2012 wird vom Vertreter der Unabhängigen Listen Atai Keller – Kulturliste – im Vorstand der Einrichtung abgelehnt. Nachtragshaushalt und Haushaltsentwurf 2013/14 sollen am nächsten Dienstag auf einer Mitgliederversammlung der Musikschule verabschiedet werden.
„Es ist nicht vermittelbar und auch nicht nötig, dass die Erhöhung der laufenden Kosten im Haushalt 2012 wegen der allgemeinen Tariferhöhung durch eine Reduzierung der Sachkosten in diesem Jahr aufgefangen werden soll. Die Musikschule musste vor vier Jahren eine Kürzung um 50.000.- Euro verkraften. Das war schwer genug!“ wird Atai Keller zitiert.

Skulptur im öffentlichen Raum

Münstermarkt und andere Märkte in Freiburg

BEITRAG ZUR ÄNDERUNG DER RICHTLINIEN

WEIHNACHTSMARKT & MÜNSTERMARKT & PARKSITUATION

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Fraktion der Unabhängigen Listen wird sich bei der anstehenden Vorlage über die Änderung der Richtlinien bei Weihnachts- und Münstermarkt und den Bericht über die Parkplatzsituation auf dem Wochenmarkt der Stimme enthalten. Dabei geht es uns weniger um die Kritik an den neuen Gebühren, auch wenn wir klar sagen wollen, dass uns die Erhöhung der Gebühren bei den Glühweinständen auf dem Weihnachtsmarkt trotz deutlicher Anhebung immer noch zu wenig ist, nein, es geht uns um eine Kritik grundsätzlicherer Art.

Das Stadttheater sagt von sich „Heart of the city“, aber davon gibt es, meine Damen und Herren, eben doch mehrere in der Stadt. Ich meine, der Münstermarkt ist auch ein Art „Heart of the city“, auf jeden Fall finden das die MarktbeschickerInnen als Wind und Wetterboten der Breisgauer Agrikultur, und für manche ist es das seit 60 Jahren, wie die jüngst von der FWTM geehrt Frau Emilie Wiedemann, Frau Maria Scherzer und das Ehepaar Schumacher.

Standort Literaturhaus

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen,

es sind gute Wochen für die Kulturstadt Freiburg.

Nach der feierlichen Depoteröffnung für die Museen und der Eröffnung des Ensemblehauses als Meilenstein des zukünftigen musikalischen Zentrums im Freiburger Osten, verkündete jetzt der Oberbürgermeister (leider ist er jetzt gerade gar nicht im Saal anwesend) mit dem Prorektor der Universität und der Leitung des Literaturbüros vor versammelter Presse, die Verwirklichung des neuen Literaturhauses an der Universität in bester Innenstadtlage.

Ja, es war noch vor der Fachberatung! Und ich sage sehr bewusst an der Universität.

Heute fällt nun der Gemeinderat die dazu notwendige Grundsatzentscheidung Nr. 2 mit weitreichenden Konsequenzen und es ist die wichtigste Entscheidung für die Literatur in Freiburg der letzten 20 Jahre.

Es geht um den Ort der zukünftigen literarischen Ambitionen in Freiburg, wie Wolfgang Sandfuchs und Ludwig Krapf, der eine als Initiator und der andere als Ermöglicher, der es sich damals vor 20 Jahren schon gewünscht, aber nicht erträumt hat.

Protest gegen die Schließung des Theaters am Martinstor

Swetlana-Geier Haus

Antes-Bild

An den

Oberbürgermeister der Stadt Freiburg
Herrn Dr. Dieter Salomon
Rathaus,  Rathausplatz 2-4
79098 Freiburg

Betr.: „Freiburger Bild“ von Horst Antes – ehemals an der Rückwand des Theaters Freiburg

Sehr geehrter Her Oberbürgermeister,

am 28. Oktober feiert der in Heppenheim geborene und internationale bekannte Maler und Bildhauer Horst Antes seinen 75. Geburtstag. Dieses Jubiläum des Künstlers sollte uns vielleicht ein Anlass sein, einmal mehr darüber nachzudenken, was mit dem bedeutenden Kunstwerk  geschehen könnte, das seiner Zeit im Jahre 1974 an die Rückwand des Stadttheaters angebracht wurde und 1995 der Bebauung des Theaterparkplatzes und dem Neubau der Kinos als Anbau an das Theater  weichen musste.