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Neues Gutachten für den Meierhof (Amtsblatt vom 17.07.2015)

Der Meierhof – Auf Abriss gekauft?

Wie wird sie gelobt, die Robert Bosch Stiftung wegen ihres finanziellen und planerischen Engagements für den Erhalt und Umbau der ehemaligen Kartaus in ein internationales Schulareal (UWC), – für die Lehrer–Häuser schon weniger, die in der Landschaft stehen wie verlorene Lego-Steine. Nicht erst jetzt kommen Schatten auf: Es liegt der Verdacht nahe, dass bereits beim Kauf des Kloster-Areals intern bei der Robert Bosch Stiftung klar war, dass der historisch zum Ensemble gehörende Meierhof nicht erhalten werden soll.

Quo vadis Siegesdenkmal? – UL-Presseerklärung

Presseerklärung zur Benennung von Barbara Mundel zur Kuratorin zum 900jährigen Stadtjubiläum 2020

Absprachen ohne kult und UL: Eine Presseerklärung

Die Chance „Stadtjubiläum 2020“ – Ein offener Brief von Atai Keller

SC Stadion Neubau – Stellungnahme

Pressemitteilung 17/11/2014 der Kulturliste Freiburg

Die Kulturliste Freiburg – kult nimmt Stellung zur Gemeinderatsdebatte um ein neues Stadion für den SC Freiburg und zum Abstimmungsverhalten der beiden kult-Stadträte.
Die Kulturliste Freiburg hat Befürworter und Gegner in ihren Reihen und wird deswegen mit „gemischten Gefühlen“ und einem nicht einheitlichen Abstimmungsverhalten in die Gemeinderatssitzung gehen.

Die Kulturliste schätzt die Arbeit des SC Freiburg insgesamt hoch ein und lobt ausdrücklich dessen Engagement im Nachwuchssport (Fußballschule), im Breitensport und im Frauenfußball. Nicht hoch genug zu bewerten seien auch der Identifikationsfaktor für viele Freiburger und Freiburgerinnen und die positive Imagewirkung der Profi-Mannschaft für Stadt und Region im In- und Ausland.
Angesichts der Vorlage der Verwaltung über das mit dem Verein entwickelte Konzept zur Durchführung und Finanzierung der Maßnahme, die am 18.11. im Gemeinderat beschlossen werden soll, ergeben sich für die Kulturliste Freiburg aber eine Reihe offener Fragen:

Aus drei mach eins: Die Unabhängige Liste Freiburg – Ein bewährtes Team

Welche Zukunft erwartet die Stadthalle Freiburg?

Pressemitteilung zur Zukunft der Stadthalle zur weiteren Verwendung der Stadthalle:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Kulturliste Freiburg ist verwundert über die Intransparenz der Verhandlungen zwischen Stadt und Universität, was die Zukunft der Stadthalle und die zeitliche Dimension einer Zwischennutzung durch die Universität angeht. Die Zukunft der Stadthalle ist nach Meinung der Kulturliste für die Freiburger Öffentlichkeit von besonderem Interesse, da es in letzter Zeit mehrere inhaltliche Überlegungen dazu gab. Nicht zuletzt der Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon selbst hat Pläne öffentlich gepriesen, aus der Stadthalle ein neues Musikzentrum in der Verbindung zwischen Musikhochschule und Freiburger Musikschule zu machen. Diese Pläne sind bis heute noch nicht offiziell zurückgenommen worden. Gleichzeitig gibt es offensichtlich Pläne der Universität, die Stadthalle nicht nur für noch einmal zwei Jahre, sondern für bis zu zehn weitere Jahre anzumieten und dies durchaus auch auf Wunsch der Stadtverwaltung.

Wie passt das zusammen? 
Außerdem gibt es seit langem den Wunsch der Musikschule Freiburg eigene neue Räumlichkeiten zu bekommen, wie sieht es damit aus?

STADTRAUM-INTERVENTION NR. 1

Stadtraum-Intervention No. 2: Das Reinhold-Schneider-Haus in der Mercystraße

Pressemitteilung 16/04/2014

Kulturliste Freiburg – kult präsentiert Sieger des Film-Wettbewerbs zur Kommunalwahl 2014

Petition zum Erhalt des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg

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Sehr geehrte Damen und Herren, werte Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde!

Der Widerstand gegen die Pläne des Südwestrundfunks, das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg (SO) mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR (RSO) zu fusionieren, hält auch nach dem Erscheinen der beiden offenen Briefe der Komponisten und der Dirigenten im November des vergangenen Jahres unvermindert an, ja, er hat sich sogar noch einmal intensiviert und ausgeweitet.
Einen vom Verein der „Freunde & Förderer des SWR-SO“ initiierten Appell an Winfried Kretschmann, den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, sich aktiv um den Erhalt des SO zu bemühen, haben bis heute schon mehr als 20.000 Bürgerinnen und Bürger dieses Bundeslandes unterschrieben. Und auch die Politiker beginnen endlich, sich dieses so wichtigen Themas anzunehmen, wie eine gegen die Fusion gerichtete parteienübergreifende politische Erklärung belegt, die von 40 Bundes- und Landtagsabgeordneten aus dem badischen Raum unterschrieben und am vergangenen Wochenende publik gemacht worden ist.
Neben dieser überwältigenden regionalen Unterstützung, regt sich aber auch international noch immer Protest gegen die Fusionspläne. So hat etwa der Komponist Franck Bedrossian eine Petition ins Leben gerufen, die eine Rücknahme des Fusionsbeschlusses fordert und sich an alle musikalisch Interessierten und kulturpolitisch Engagierten auf der ganzen Welt richtet. Leider hat diese Initiative bisher nicht die ihr gebührende Aufmerksamkeit erfahren.

Presseerklärung der UL und der Kulturliste zum Festivalgewinn für Freiburg in 2014

Politik im Freien Theater

Die Unabhängigen Listen und die Kulturliste Freiburg beglückwünschen die Bewerbergruppe Kulturdezernat, Stadttheater, Theater im Marienbad und E-Werk zum Erfolg ihrer Bewerbung zur Ausrichtung des renommierten Theaterfestivals „Politik im Freien Theater“ für das Jahr 2014. Damit gelangt zum ersten Mal eines der bedeutendsten Theaterfestivals des Freien Theaters in der BRD nach Freiburg. Neben dem Festival „Impulse“ in NRW ist dieses Theaterfestival ein ähnlich bedeutender Gradmesser der neuesten Strömungen in der Theaterszene.

KULTURABBAU

WEITERER KULTURBABBAU DES LANDES DROHT IN FREIBURG!

Die jüngsten Meldungen aus Karlsruhe müssen die Freiburger Bildende Kunstszene, aber auch die Politik und die Bevölkerung alarmieren: Der Außenstelle der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe in Freiburg droht das schnelle Aus! Man hört die Hochschule und die Landesregierung hätten sich darauf schon geeinigt. Eine Empfehlung des Rechnungshofes BW ging dem voraus.

Kunstkommission – Presseerklärung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Kulturliste Freiburg ist höchst erfreut und zufrieden über die (Wieder)-Einsetzung der Kunstkommission in Freiburg, die am Dienstagnachmittag im Gemeinderat durch einen interfraktionellen Antrag von CDU, SPD, FDP und UL beschlossen wurde (Rede im Gemeinderat am 14.05. dazu von Atai Keller siehe unten).
Immer und immer wieder hat die Kulturliste in der Vergangenheit die Einsetzung dieser Expertenkommission gefordert, die eine entscheidende Rolle beim Umgang der Stadt mit Kunst im öffentlichen Raum oder mit Kunst am Bau oder mit künstlerischen Wettbewerben übernehmen kann.

Nutzung der Lokhalle – Güterbahnhofgelände

Presseerklärung der beiden Stadträte der Kulturliste Michael Wiedemann und Atai Keller zur Zukunft der Lokhalle (BZ vom 9.3.)

Die Kulturliste Freiburg ist erstaunt und verärgert über die neuesten negativen Erklärungen des Baurechtsamtes zur zukünftigen Nutzung der Lokhalle auf dem Güterbahngelände:
Wir verstehen nicht, warum die Stadt Freiburg und das Baudezernat sich nicht intensiver für eine kulturelle öffentliche Nutzung der Lokhalle stark machen. Selbst das Kulturdezernat könnte mehr Einsatz zeigen. Die Halle aus der Gründerzeit weist eine Größenordnung auf, die es sonst nur im Ruhrgebiet oder in Großstädten gibt und um die uns andere Städte beneiden. Die Nutzung der Lokhalle als Veranstaltungshalle würde eine vorhandene Lücke im Veranstaltungsangebot in der Stadt mit circa 1000 bis 1500 Sitzplätzen schließen, wie dies auch von anderen Veranstaltern in Freiburg bestätigt wird. Vom Ambiente und der baulichen Ausprägung her ist die Halle einmalig und nicht im mindesten durch das Angebot der Messehallen zu ersetzen, sondern sie wäre eine sinnvolle Ergänzung. Ferner beanstanden wir auch, dass sich die FWTM und ihre Geschäftsführung als städtische Messegesellschaft und Veranstaltungsorganisation nicht stärker für eine weitere zukünftige kulturelle Nutzung der Lokhalle einsetzt, hat sie doch in der fünfjährigen Zeit der Zwischennutzung von 2004 – 2009 an den vielen unterschiedlichsten Veranstaltungen in der Halle mitverdient.

Künstlerisches Motiv am Martinstor

Die Unabhängigen Listen unterstützen den Antrag der Mehrheitsfraktionen im GR, die Diskussion über ein mögliches künstlerisches Motiv am Martinstor im Kulturausschuss vor zu beraten, und zwar erst nach den Haushaltsberatungen. Nicht nur die über 40 Jahre anhaltende Diskussion in der Stadt über die künstlerische Ausgestaltung des St. Martinsmotivs am Martinstor als ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt, sondern auch die sehr unterschiedlichen Vorschläge, die zuletzt auch aus der Freiburger Bürgerschaft und dem Gemeinderat kamen, machen eine Behandlung des Themas im Fachausschuss zwingend nötig.

Wir nehmen diese Anliegen sehr ernst.

Die jetzige Debatte sollte nun dann aber auch den Schlussstrich ziehen über die künstlerische Ausgestaltung der in die Innenstadt weisenden Wand des Martinstores!

SWR ORCHESTER FREIBURG/BADEN-BADEN HATTE NIE EINE CHANCE!

AUSZUG DES ORCHESTERS IST NICHT AUSZUGLEICHEN!
FREIBURG MUSS ALS KUNST/KULTURSTADT GESTÄRKT WERDEN.
JETZIGER DOPPELHAUSHALT ALS CHANCE

Das SWR-Orchester Freiburg – Baden-Baden hatte nie eine Chance bei den halbherzigen Bemühungen des Oberbürgermeisters, der FWTM und der Verwaltung, die Fusion der beiden Orchester zu verhindern. Der OB hatte von vorneherein die Möglichkeit einer realen Fusions-Verhinderung aufgegeben und befasste sich nur noch mit der Standortfrage. Die Weichen wurden früh umgestellt. Ähnlich war die Entscheidung von Seiten der SWR-Intendanz schon früh gefallen, die Fusion der beiden Orchester auf alle Fälle durchzuziehen und Stuttgart als Sitzort auszuloben. Die dafür eigesetzte Kommission war eine Farce. Der Freiburger Gemeinderat wurde weder von der Stadtspitze noch von der SWR-Intendanz in der kurzen Zeit des sogenannten „Aufschubs“ ausreichend informiert. Die Fusion der beiden Orchester ist Teil eines umfassenden nationalen Kulturabbaus.

Theaterumbau

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,

bemerkenswert ist die Vorlage auf jeden Fall und ein kulturpolitischer Kraftakt: Das Theater wird seit diesem Sommer technisch aufwendig saniert und muss deswesen aus seinem Stammhaus 2014 ausziehen. Viele von uns werden sich noch daran erinnern, dass in der Aera Ammann schon einmal der Exodus geprobt wurde, und ein Zelt am Eschholzpark mit Anschluss an den Oldenburg-Wasserhahn so manchen Theaterbesucher/in ins Schwärmen geraten ließ wegen des schönen Ambientes.
Ein Auszug des großen Hauses und des kleinen Hauses in Ersatzspielstätten – wie jetzt erforderlich –  ist eine enorme Herausforderung an die Leitung und an das Personal des Theaters und so möchte ich mich schon einmal im voraus für diese immense Leistung der Organisation bedanken, für die großen Anstrengungen, die das gesamte Personal in diesen Umbauphasen des Theaters leisten wird.

Orchesterfusion – Musikstandtort Freiburg in Gefahr

Was war das für ein Coup, mit dem der damalige OB Böhme die umstrittene Kultur-und Tagungsstätte (KTS) zu einem Konzerthaus wandelte, das bis heute entscheidend zum internationalen Musikprofil der Stadt beigetragen hat, auch wenn das Haus die Handschrift eines Intendanten inzwischen durchaus vertragen könnte. 12 Mil. DM flossen damals vom SWR in den Bau des Konzerthauses und damit kaufte sich der SWR kräftig in die Jahresplanung des Hauses ein und Freiburg wurde zur Heimstätte des SWR-Rundfunkorchesters Baden-Baden/Freiburg.

Was wird aus dem SWR-Sinfonie-Orchester?

OFFENER BRIEF
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
lieber Herr Dr.Dieter Salomon,

Der Freiburger Gemeinderat hat sich mit einer eindringlichen Resolution unter Ihrem Vorsitz und mit Ihrer Unterstützung am 27.3. für den dauerhaften Erhalt des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden/Freiburg in seiner heutigen Struktur und Ausstattung ausgesprochen und den dauerhaften Verbleib des Orchesters am Standort Freiburg bekräftigt. Dort heißt es wörtlich: “ Eine Fusion des Orchesters mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart wäre rundfunk- und kulurpolitisch ein falsches Signal und hätte verheerende Auswirkungen für die Bedeutung und Ausstrahlung der Musikstadt Freiburg und das kulturelle Angebot der Stadt und der Region.“

Das Theater am Martinstor schließt seine Tore

Nach monatelangen Verhandlungen und Gesprächen mit dem neuen Mieter Dance Emotion, der Kulturverwaltung und den Fraktionen des Freiburger Gemeinderats mussten die Vertreter des für die neue Theaterträgerschaft vorgesehenen Vereines heute in einer abschließenden Besprechung feststellen, dass eine Fortsetzung des Spielstätten Betriebes unter eigener Trägerschaft leider nicht zu verantworten ist.
Die seit Monaten laufenden Vertragsverhandlungen führten zu keinem wirtschaftlich und künstlerisch vertretbaren Ergebnis. Zu weit lagen die Vorstellungen der Beteiligten auseinander.
Obwohl der neue Mieter in vielen Punkten dem Trägerverein entgegen kommen wollte, konnte eine für den erforderlichen künstlerischen Qualitätsanspruch befriedigende Garderoben-, Bühnen-Aufbau und – Abbau, Büro- und Lagersituation weder zeitlich, noch räumlich hergestellt werden.
Die zu vereinbarende Miete insbesondere im Hinblick auf zusätzlich entstehende Mehrkosten aus Verwaltungs- und Aufbaumaßnahmen überschritt den sowieso bereits knapp gerechneten Etat der zukünftigen Betreiber.

Zur Schließung des Theaters am Martinstor

PE der UL3 zur endgültigen Schließung des Theaters am Martinstor

Die Unabhängigen Listen bedauern die endgültige Schließung des Theaters am Martinstor als einen herben Verlust für die städtische Theaterlandschaft. Gerade die zentrale Lage lockte ein buntes und vielfältiges Publikum an und setzte in Freiburgs kommerzieller Innenstadt einen Kontrapunkt. Durch die Schließung verliert die Stadt eine unwiederbringliche Spielstätte für freies Theater und Kleinkunst. Die Schließung zeigt, dass die Spielstätte 23 Jahre lang vom Geist und vor allem der Tatkraft ihres Gründers Nick Haberstich gelebt hat und nur mit deutlicher Unterstützung seitens der Stadt weiter zu führen gewesen wäre. Eine Mehrheit von Gemeinderäten aus CDU, SPD, UL3 und FDP war dazu bereit, doch die Verwaltung entsprach diesem Vorschlag nicht und strickte ein enges, restriktives Angebot.

Skulptur im öffentlichen Raum