Die Kulturliste Freiburg ist überparteilich und deswegen eine unabhängige Liste. Seit 2004 ist sie mit Gemeinderäten im Stadtparlament vertreten (seit 2019 Atai Keller). Seit 2019 arbeitet die Kulturliste in einer Fraktionsgemeinschaft mit der SPD.


In welcher Stadt wollen wir leben?

Kunst und Kultur fördern nicht nur die Lebensqualität in unserer Stadt, sie stärken auch die Wirtschaft in Freiburg.

Kunst und Kultur leben von der Balance zwischen der Wahrung des Bestehenden und ständiger Erneuerung. Nur mit Visionen kann das Erreichte erhalten werden. Freiräume müssen sowohl im Denken als auch im Handeln möglich sein. Kultur überschreitet Grenzen, sie soll verrückt sein und manchmal gerade das Unmögliche fordern.

Kunst und Kultur, Architektur und Stadtgestaltung, Verkehr und Ökologie, Toleranz, sozialer Ausgleich und breite Bürgerbeteiligung sind die Bausteine für eine Zukunftsstrategie unserer Stadt.

  • kult setzt sich für eine angemessene Finanzierung aller Kunst-Institutionen ein.
  • kult fordert eine adäquate personelle Ausstattung und die Wiedereinrichtung eigener Ankaufetats für die Museen.
  • kult kämpft für den Erhalt der Freiburger Außenstelle der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe.
  • kult schlägt die Gründung eines trinationalen Akademiestandortes in Kooperation mit den Kunstakademien in Basel, Mulhouse und Strasbourg zur Profilierung des Kunstraums Oberrhein vor.
  • kult fordert die Erweiterung der Raumangebote für Künstlerinnen und Künstler und die Sicherung der bestehenden Atelierhäuser.
  • kult steht für eine offene Atmosphäre in der Stadt gegenüber angewandter Kunst wie Design und Mode.
  • kult fordert eine bessere Ausstattung von Fördertöpfen, die den Freiraum künstlerischen Arbeitens unterstützen, um z. B. Off-Spaces einzurichten und temporäre künstlerische Interventionen zu ermöglichen.

Kulturstadt Freiburg braucht Kunst im öffentlichen Raum

kult sei Dank: die Kunstkommission kommt. Wir fordern deren baldige Einsetzung und Ausstattung mit einem eigenen Budget.
kult fordert die Erneuerung der früher gültigen, von Bund und Land weiterhin praktizierten Kunst-am-Bau-Richtlinien: Bei Baumaßnahmen der Stadt müssen bis zu 2 % der Bauwerkskosten für Kunst am Bau eingesetzt werden.

  • kult verlangt die Durchführung eines Kunst-Wettbewerbs bei der Neugestaltung des Rotteckrings.
  • kult möchte die übermäßige Anzahl von Werbetafeln reduzieren und freiwerdende Flächen für KünstlerInnen bereitstellen.
  • kult wünscht eine breite Diskussion über die kommerzielle Nutzung des öffentlichen Raums.

Kulturstadt Freiburg: fehlende Baukultur

kult wird dafür sorgen, dass der von uns geforderte Gestaltungsbeirateine gewichtige Rolle als kritischer Gutachter städtebaulicher Veränderungen spielt.

  • kult ist für eine verbesserte Zusammenarbeit der Stadt mit der Freiburger Architektenschaft.
  • kult steht für die Weiterentwicklung der Stadtteilrichtlinien (STELL) – und vor allem deren politische Umsetzung.
  • kult fordert mehr Personal für den Denkmalschutz.

Kulturstadt Freiburg: eine Stadt der Musik

kult tritt für die Sicherung der Vielfalt an Orchestern und Ensembles (besonders auch auf dem Gebiet der Neuen Musik) sowie der reichen Chorlandschaft ein.

  • kult fordert ein unmissverständliches städtisches Engagement für den Erhalt und die künftige Finanzierung des SWR-Sinfonieorchesters.
  • kult schlägt vor, die Pläne zur Nutzung der Alten Stadthalle als Musikzentrum in Zusammenarbeit von städtischer Musikschule und staatlicher Musikhochschule weiter zu verfolgen.
  • kult stellt fest, dass seit langem Proberäume für Jazz- und Rockmusik fehlen. Das wollen wir ändern!
  • kult ist für eine bessere Vernetzung der Jazz-, Rock- und Pop-MusikerInnen sowie der Clubszene.

Kulturstadt Freiburg: eine Stadt der freien Kulturgruppen

  • kult setzt sich dafür ein, dass die Stadt die Vielfalt der freien Kulturgruppen und Initiativen (Theater und Tanz, Musik und Soziokultur, Film und Neue Medien) erhält und dafür ausreichend Räume zur Verfügung stellt.
  • kult setzt sich für eine Erhöhung der spartenbezogenen städtischen Förderfonds für freie Gruppen ein.

Kulturstadt Freiburg: eine Stadt des Theaters und der Literatur

  • kult fordert für die freie Theaterszene eine gute Ausstattung mit Planungssicherheit.
  • kult stellt fest: Die Förderung der Tanzsparte am Stadttheater und die Unterstützung der Freiburger Tanzgruppen insgesamt muss künftig auf solide Füße gestellt werden.
  • kult setzt sich für den Erhalt der zahlreichen Literatur- und Übersetzungsprojekte ein – denn Freiburg muss sein überregionales Profil als Literaturstadt behalten.
  • kult setzt sich für eine zeitnahe Einrichtung des Literaturhauses ein,das einen eigenen Gestaltungsfreiraum benötigt.

Kulturstadt Freiburg: eine Stadt des Sports

  • kult verlangt eine wirklich transparente Stadion-Debatte und erwartet einen Bürgerentscheid, der auch die grundsätzliche Frage stellt, ob ein neues SC-Stadion von den BürgerInnen überhaupt gewünscht wird.
  • kult sagt: Die Förderung von Amateur- und Breitensport muss die zentrale Aufgabe Freiburger Sportpolitik bleiben.

Kulturstadt Freiburg: eine Stadt der Toleranz, der Jugendkultur und der Feste

  • kult steht für ein tolerantes Stadtleben, das ohne Kommunalen Ordnungsdienst gewährleistet sein muss.
  • kult fordert, dass bewährte kulturelle Begegnungen und Programme, Feste und Festivals auch künftig erhalten bleiben: Schlossbergfest, Münstersommer, ZMF, das Fest der Innenhöfe, das Fest am 1. Mai im Sedan-Quartier und andere. Denn: Festkultur gehört zum Stadtleben!
  • kult tritt für eine kulturelle Nutzung der alten Lokhalle auf dem Güterbahnhofgelände ein.
  • kult steht für den Erhalt des „Hauses der Jugend“ in der Uhlandstraße und seine Sanierung.
  • kult steht für die Weiterführung des Projekts ArTik (Unterführung Siegesdenkmal).
  • kult verlangt, dass die Jugendzentren und ähnliche Einrichtungen in den Stadtteilen weiter ausgebaut werden.
  • kult fordert: Die Friedhofssatzung der Stadt muss überdacht werden, um neue Wege der Bestattungskultur und zugleich eine sinnvolle Aufteilung der Aufgaben zwischen der Kommune und den privatwirtschaftlichen Betrieben zu gewährleisten.

Kulturstadt Freiburg: eine Stadt des sozialen Ausgleichs?

  • kult fordert die Einführung des kommunalen Wahlrechts für alle ausländischen Mitbürger.
  • kult fordert ein stärkeres Engagement der Stadt bei der Aufnahme von Flüchtlingen und der Bereitstellung angemessenen Wohnraums.
  • kult stellt fest, dass die finanzielle Unterstützung des MigrantInnenbeirats erweitert werden muss.
  • kult fordert eine aktive Liegenschaftspolitik, um bezahlbare Wohnungen und Spielräume für die Stadtentwicklung zu schaffen.
  • kult fordert mehr generationenübergreifende und inklusive Wohnprojekte.
    kult fordert ein Kulturticket, das Bürgern und Bürgerinnen mit geringem Einkommen die Teilhabe am ÖPNV und zugleich an Veranstaltungen in kulturellen Institutionen ermöglicht.

Kulturstadt Freiburg: Stadtjubiläum und Europäische Kulturhauptstadt

  • kult sagt: Das Motto „Kulturstadt Freiburg“ eröffnet neue Möglichkeiten für das Stadtjubiläum 2020.
  • kult sagt: Ein solches Jubiläumsprogramm zeigt gleichzeitig den Weg auf in die Bewerbung Freiburgs zur „Kulturhauptstadt Europas 2025“ – dafür setzen wir uns ein.